Wie Zuchthengste die Erbsünde zeugten und Augustinus von Papst Franziskus gefeiert wird

Friedrich Christian Delius erzählt in „Die linke Hand des Papstes“ von einer Geburt, zu der es ohne die Geburt von Jesus Christus nicht gekommen wäre … zwei Geburten also untrennbar miteinander verbunden. Dieser zweiten Geburt mit weitreichend verheerenden und im Grunde nur tragischen und zerstörischen Folgen durch sechzehn Jahrhunderte hindurch, ging kein Geschlechtsverkehr voraus, und doch kann ein weiteres Mal nicht von einer unbefleckten Empfängnis gesprochen werden. Denn die Geburt der Erbsünde ist eine durch Bestechung befleckte.

Papst Franziskus - ein Zeitgenosse von AugustinusDas ist lange her, wird gesagt werden, die Kirche hat sich seitdem geändert, wird behauptet werden, es ist nicht die erste Bestechung, wird auch gesagt werden, es ist nicht die erste Fälschung, wird ebenfalls gesagt werden, und auch, weshalb noch darüber reden, oder gar schreiben … es wird ohnehin gewußt und es steht geschrieben: Im Anfang waren Fälschung und Bestechung, und Bestechung und Fälschung waren bei der Kirche, und die Kirche war Fälschung und Bestechung.

Aber diese Geschichte aus der überreichen Kirchengeschichte der Fälschungen und Bestechungen mit den numidischen Zuchthengsten, die Augustinus einsetzte, um die Erbsünde durchzusetzen, führt direkt in die Gegenwart dieses Organisierten Glaubens. Jorge Mario Bergoglio, nun besser bekannt unter dem Pseudonym Papst Franziskus, feiert Augustinus, um über Nächstenliebe nachzudenken, es fällt Papst Franziskus also kein anderer ein, als ebendieser Augustinus, und das sagt alles über Papst Franziskus, von dem nun so viele Reformen erwarten und sich erhoffen, von einem Zeitgenossen des Augustinus also Reformen für die heutige Gegenwart und Zukunft … Von Augustinus, der beispielsweise Pelagius bekämpfte und sich gegen ihn, eben durch Bestechung, durchsetzte. Pelagius ist kein Lehrer für Papst Franziskus, Pelagius wird von Papst Franziskus nicht gefeiert, Pelagius wird von Papst Franziskus höchstens erwähnt, um seinen Augustinus zu feiern, dessen Lehren dem Evangelium, wie es Papst Franziskus versteht, entsprechen. Papst Franziskus wäre wohl an der Seite Augustinus gegen Pelagius marschiert, wie er heute noch an der Seite Augustinus steht und …

Was wäre wohl aus diesem Organisierten Glauben beispielsweise mit der Lehre von Pelagius geworden, also ohne Erbsünde? Müßig darüber nachdenken zu wollen. Was wird aus diesem Organisierten Glauben mit einem Papst Franziskus werden? Er wird geblieben worden sein, der er ist, mit Augustinus und und und